Stück in 2 Akten von Samuel Beckett


Eine öde, trostlose Gegend - I R G E N D W O - , weit und breit nichts als ein einsamer Baum ohne Blätter, womöglich abgestorben, und zwei Männer, die warten.

Mit der Uraufführung von "Warten auf Godot" ist Samuel Beckett vor gut 50 Jahren schlagartig berühmt geworden.

Unendlich viel ist über dieses Stück gerätselt worden, Kommentare geschrieben, Deutungen gegeben. Wer ist dieser Godot, auf den Estragon und Wladimir, die beiden Hauptpersonen in der Geschichte, warten? Eine für alle gültige Antwort hat niemand gefunden. Beckett selbst hat, als ihm diese Frage gestellt wurde, geantwortet: "Ich weiß es nicht. Wenn ich es wüsste, hätte ich es geschrieben."

     

Auch Wladimir und Estragon wissen es nicht. Dennoch warten sie, zwei gescheiterte Existenzen am Rande der Gesellschaft. Beim Warten vertreiben sie sich die Zeit mit Spielen - wie es scheint, sinnlosen Spielen - aber für sie sind sie lebensnotwendig. "Wir finden doch immer was, nicht wahr, Didi, was uns glauben lässt, dass wir existieren," sagt Estragon. Nichts fürchten die beiden mehr als die Pausen, in denen nichts passiert. So sind Pozzo und Lucky, zwei Männer, die plötzlich auftauchen und sich als Herr und Knecht gebärden, eine willkommene Unterbrechung ihres eintönigen Wartens. Danach müssen sie wieder selbst für Unterhaltung sorgen: reden, spielen, streiten, sich gegenseitig Mut machen, bis irgendwann - V I E L L E I C H T - Godot kommt.

 

Premiere 21.08.2009

Aufführungen im August und September 2009

 

Mitwirkende

Estragon   Traugott Scholz
Wladimir   Freimut Scholz
Pozzo   Bernhard Zapp
Lucky   Volker Scholz-Richter
Junge   Jonathan Nicolai
     
Inszenierung   Gundula Schroeder
     
Bühne   Gundula Schroeder
     
Beleuchtung, Ton   Nick Binzenbach
     
Souffleuse, Regieassistenz   Eva Bäuerlein
Gisela Loewe

 
















 

 
     

 

 

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